Nach zahlreichen Einsätzen in den vorangegangenen Wochen wurde die Bergwacht Brannenburg am Freitag 11.07. zu den Daffnerwaldalmen gerufen, nachdem sich der Zustand eines Besuchers der Almen akut verschlechtert hatte. Die Einsatzkräfte mit Bergwachtnotarzt konnten den Patienten versorgen und im Tal an den Rettungsdienst übergeben, während zeitgleich eine Meldung aus dem Gebiet des Lechnerköpfels einging: Eine Wanderin hatte sich dort verstiegen, wusste nicht mehr weiter und setzte vor einem unmittelbar bevorstehenden Unwetter einen Notruf ab, zumal sie sich auch am Fuß verletzt hatte.
Die Einsatzkräfte und ein ebenfalls hinzugezogener Rettungshubschrauber konnten die Patientin bis in Rufnähe erreichen, mussten sich aber wegen des stark einsetzenden Unwetters zunächst zurückziehen. Auch der Hubschrauber musste abdrehen und wich erst nach Süden und später an die Bergrettungswache nach Brannenburg vor dem Gewitter aus.
Sobald es das Wetter an der Einsatzstelle zuließ, erreichten die Einsatzkräfte die durchnässte und kraftlose Patientin, die im Anschluss mit dem Hubschrauber in einem zweiten Versuch in Sicherheit gebracht werden konnte.

Ein weiterer einsatzreicher Tag ergab sich für die Bergwacht am vergangenen Samstag (19.07.). Am Vormittag stürzte im Bereich Fischbach eine Person mehrere Meter einen Felsen hinab. Mehrere Einsatzkräfte der Bergwacht Brannenburg zusammen mit zwei Bergwachtnotärzten konnten den Mann an dem recht unzugänglichen Ort versorgen und im Anschluss an eine Stelle bringen, wo er von einem Rettungshubschrauber mittels Winde aufgenommen werden konnte. Im Laufe des Nachmittags wurde die Bergwacht dann zu einer Patientin am Kranzhorn gerufen, die sich bei einem Sturz eine tiefe Wunde am Bein zugezogen hatte. Und am späten Abend rückte die Mannschaft nochmal ins Wendelsteingebiet aus, um einen Patienten mit einer Fußverletzung zu versorgen und ins Tal zu bringen.